Am nächsten Tage wurden die Glocken eine nach der anderen von der Hoch- und Tiefbaufirma Flor und Nestler aus Königswalde auf den Turm gezogen.
Wie nicht anders zu erwarten war, fanden sich auch zu diesem Ereignis jede Menge Schaulustiger ein. Diese durften sogar teilweise mit anpacken, indem sie zum Beispiel die Seile, die die Glocken auf ihrem Weg nach oben von der Mauer des Turmes fernhalten sollten, straff hielten.
Kurz nach Mittag waren alle drei Glocken im Turm verschwunden und es begann die Montage, die auf Grund von Schwierigkeiten bis in die Nacht zum Sonntag, dem 17. Dezember andauern sollte. Doch alle Probleme wurden rechtzeitig behoben und so stand der Glockenweihe am 3. Adventssonntag 1950 nichts mehr im Wege.